SOSA-Schiffsflotte

Naturkatastrophen und das Flüchtlingsproblem sind nur die Spitze des Eisberges. In den nächsten Dekaden werden weltweit viele notleidende Menschen in Richtung einer menschenwürdigen Heimat unterwegs sein.

Deswegen ist die Gründung der SOSA-Schiffsflotte unerlässlich, welche als Pendant-Organisation zum IKRK auf Gewässern Hilfe leistet.

SOSA-Schiffsflotte

Die Pendant - Organisation zum IKRK auf Gewässern.

Die SOSA-Schiffsflotte umfasst Grossraumschiffe, die für die Aufnahme und Unterbringung einer grossen Anzahl von Menschen in Not konzipiert sind. Jede SOSA - Zentrale bestimmt den Einsatz ihrer jeweiligen Schiffe. Je nach Notfall wird ihre gesamte Flotte oder Teile davon an den Ort der Katastrophe delegiert.

Die Sicherheit der Schiffe kann durch die NATO-Militärschiffsflotte in Zusammenarbeit mit den Kriegsschiffen der jeweils betroffenen Länder gewährleistet werden.

Die humanitären Hilfeleistungen an die Notleidenden folgen den Regeln des IKRK und der UNHCR.

Umfang der Schiffsflotte pro Zentrale

4 neue Grossraumschiffe / Aufnahmekapazität: 40'000

Neue, explizit für Menschen in Not konzipierte und konstruierte Schiffe.

4 umgebaute Kreuzfahrtschiffe / Aufnahmekapazität: 40'000

Schiffe, die nicht mehr den touristischen Anforderungen genügen, werden zu SOSA-Schiffen umgebaut. Die Infrastruktur zur Unterbringung und Betreuung von Menschen in Not ist umfassend vorhanden.

2 Hospitalschiffe / Aufnahmekapazität: je 5000 Patienten

Als Spitäler eingerichtete Schiffe, die auch an Orten eingesetzt werden, wo das örtliche Gesundheitssystem zusammengebrochen ist.

1 Expressschiff / Aufnahmekapazität: 4000

Umgebautes, schnelles Kriegsschiff für die Erste Hilfe und zum erweiterten Rekognoszieren.

1 Containerschiff für den Nachschub

Es sorgt für den Nachschub von Nahrung, Medikamenten, Treibstoff, etc.. Es kann auch überall und jederzeit dort eingesetzt werden, wo Hungersnot und Medikamentenmangel etc., herrscht. Seine Beorderung richtet sich nach der Dringlichkeit und ist nicht nur den SOSA-Einsätzen vorbehalten.

1 Containerschiff für die Abfallentsorgung

Dieses Schiff ist eine schwimmende Müllverbrennungsanlage mit einer Abfallsammelvorrichtung. Seine Beorderung richtet sich nach der Dringlichkeit und ist nicht ausschliesslich den SOSA-Einsätzen vorbehalten.

Die medizinische und humanitäre Betreuung von Menschen in Not auf den SOSA-Schiffen kann durch humanitäre Organisationen wie IKRK, UNHCR, Ärzte ohne Grenzen, etc., durchgeführt werden.

Grundlegendes zur SOSA - Schiffsflotte

Die Schiffe der SOSA-Flotte sind unterwegs und nicht zentral stationiert.

1. Personenkontrollen
Beim Einschiffen werden alle Menschen in Not personell erfasst und registriert. Die notwendigen Ressourcen sind vorhanden. Flüchtlinge erhalten eine provisorische Identitätskarte.
2. Erste Hilfe
Die Menschen in Not werden auf ihren hygienischen und gesundheitlichen Zustand untersucht und wenn nötig Erste Hilfe bekommen.
3. Impfungen
Die notwendigen Impfungen sind obligatorisch und werden auf den Schiffen durchgeführt.
4. Seuchengefahr
Schiffe sind Quarantänezonen. Bricht auf einem Schiff eine Seuche aus, werden die erkrankten Menschen in Not isoliert und behandelt. Eine unkontrollierte Seuchenübertragung auf Land ist ausgeschlossen. Das Erfassen von Seuchen ist durch Fachpersonal gewährleistet.
5. Betreuung
Sind die Menschen in Not auf einem Schiff, so sind sie versorgt, betreut und geschützt.
6. Zusätzliche Kontrolle
Beim Verlassen der Schiffe können die Menschen in Not nochmals registriert und kontrolliert werden.
7. Schmuggel
Die Überprüfungen beim Einschiffen und Verlassen der Schiffe verhindern den Schmuggel von gefährlichen oder verbotenen Gütern (Drogen, Waffen, Giften, Sprengstoffen, etc.).
8. Menschenhandel durch Schlepperbanden
Ziel von Menschen in Not ist es, einen für die SOSA-Schiffe zugänglichen Hafen zu erreichen. Dadurch wird das Schleppertum massiv reduziert, wenn nicht komplett unterbunden. Die tödlichen Schifffahrten auf untauglichen Booten entfallen.
9. Grenzsperrungen
Die internationalen Migrationsrouten zu Land werden überflüssig. Ebenso Grenzsperrungen mit Mauern und Stacheldrahtzäunen.
10. Flüchtlingsstatus
Während ihres Schiffsaufenthaltes wird abgeklärt, welche Asylsuchende wirtschafts, und welche echte Flüchtlinge sind. Zudem; welcher Sippe sie angehören.
11. Echte Flüchtlinge (bedroht an Leib und Leben)
Echte Flüchtlinge werden in verschiedene Gastländer gebracht. Die Bereitschaft der Gastländer, Menschen in Not aufzunehmen ist ein im Prozess befindliches Politikum.
12. Unechte Flüchtlinge (Wirtschaftsflüchtlinge)
Reine Wirtschaftsflüchtlinge und solche, die einen kriminellen Hintergrund haben, werden mit den SOSA-Schiffen in ihre Herkunftsländer zurückgeschafft.
13. Fluchtgefahr
Von den SOSA-Schiffen zu flüchten ist unmöglich. Menschen in Not können nicht untertauchen.
14. Schutz durch die Seestreitkräfte
Zur Sicherung und Bewachung werden die SOSA-Schiffe durch die Seestreitkräfte der jeweils involvierten Staaten, in Zusammenarbeit mit der NATO-Marine, begleitet. So sind die Menschen in Not, die Schiffe und deren Besatzung geschützt.
15. Helikopterlandeplätze
Mit minimalem Aufwand können auf allen Schiffen Helikopter-Landeplätze eingerichtet werden. Helikopter werden für Notfälle, Personalaustausch und Nachschub eingesetzt; ebenso für die Aufnahme von Menschen in Not aus dem Landesinneren und für in Seenot geratene Menschen.
16. Neue Heimat
Während der Schifffahrt werden die Menschen in Not, die auf der Flucht sind, in ihrer Sprache durch geschultes Personal darüber informiert, was sie in ihrem Gastland erwartet und welche Verhaltensweisen dort üblich sind. Sie bekommen eine kurzgefasste, übersichtliche Sprachhilfe mit Übersetzungen der wichtigsten Wörter und Redewendungen. Zudem bekommen sie Informationen zu Regeln und Gesetzen ihres Gastlandes. Auch bekommen sie einen provisorischen Identitätsausweis.
17. Zivile Hafenanlagen
Häfen in denen Grossraumschiffe anlegen sind auch für SOSA-Schiffe geeignet. Dort sind die Infrastrukturen vorhanden, damit die Menschen in Not geordnet und koordiniert in das für sie vorgesehene Gastland und dessen Sippengemeinschaft  weiterreisen können.
18. Leerstehende Warenlager
In fast allen grösseren Hafenanlagen stehen altgediente, ungenutzte Warenlager, die sich mit wenig Aufwand in provisorische Unterkünfte für Menschen in Not umbauen lassen. Kommt hinzu, dass die meisten  zivilen Hafenanlagen eingezäunt sind, was das Kontrollieren erleichtert.
19. Traglufthallen als Provisorien
Traglufthallen mit einem Fassungsvermögen von mehreren hundert Menschen in Not sind innert 2 - 3 Tagen auf- und abgebaut. Sie sind klimatisiert und dienen den Menschen in Not als kurzfristige, wettergeschützte Unterkunft; z. B. nach dem Verlassen des Schiffes.
20. Militärische Hafenanlagen
Militärische Hafenanlagen eignen sich ganz besonders zur Aufnahme von Menschen in Not, weil in ihnen die komplette Infrastruktur vorhanden ist (Unterkünfte, Verpflegung, Sanität, Hygiene, etc.). Zudem sind sie fluchtsicher eingezäunt.
21. Dezentrale Standorte
Dadurch, dass die SOSA-Schiffe nicht zentral stationiert sind, können diejenigen Schiffe, die sich in der Nähe einer akuten Katastrophe befinden, verhältnismässig schnell vor Ort Hilfe leisten.
22. Umwelt
Sämtlich anfallenden Abfälle können kontrolliert und umweltfreundlich entsorgt werden.
23. Riesen-Containerschiffe
Auch ältere, gigantische Containerschiffe, die nicht mehr den zeitgemässen Anforderungen genügen, können zu SOSA-Schiffen umgebaut werden. Ein solches Schiff kann umgebaut bis an die 50 000 Menschen in Not aufnehmen. Es nimmt, ohne einen Hafen anzulaufen, Menschen in Not von kleineren Schiffen auf. Die Umbaukosten sind im Verhältnis zum Neubau eines SOSA-Grossraumschiffes mehr als bescheiden.

Möglicher Weg für das weitere Vorgehen (Beispiel Schweiz)

Etappe 1: Die Schweiz als Pionierin, Initiantin und Charterin: Chartern von erstmals 4 ausrangierten Kreuzfahrtschiffen und deren Umbau zu SOSA-Schiffen. Vorbereiten von 2 bis 4 SOSA - Sippengemeinschaften.

Etappe 2: Die EU als Charterin und Betreiberin von SOSA-Schiffen
Die SOSA-Koordinationszentralen sind im Aufbau.

Milliardeninvestitionen: Anstatt dass enorme Finanzmittel in wirtschaftlich labile Länder fliessen und dabei auf dubiose Weise versickern, werden Finanzmittel für den Aufbau der SOSA-Zentralen, der SOSA-Schiffsflotte und der SOSA-Sippengemeinschaften verwendet.

Etappe 3: Die beiden SOSA -Koordinationszentralen (Ost & West) haben sich konstituiert und übernehmen alle Hilfsaktionen ihrer Hemisphären.
Ihre Eingliederung in die UNO ist vorbereitet.
Für die Umrüstung und Sicherheit der Schiffe werden Spezialist/-innen und Einsatzkräfte der NATO miteinbezogen.

Die SOSA - Schiffe nehmen sich allen Menschen an, die in Not geraten.